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Wie man einen Affiliate Shop aufbaut

In diesem Blogpost erkläre ich dir, wie man easypeasy einen Affiliate Shop aufbaut und damit passiv Geld verdienen kann. In meinem letzten Newsletter habe ich von meinem neuen Online Shop berichtet. Einige meiner Abonnentinnen hat es daraufhin brennend interessiert, wie man so einen Affiliate Shop mit WordPress selber aufbauen kann. Hier die Details:

 

Was ist ein Affiliate Shop?

Du stellst auf deiner Website die Produkte von Drittanbietern zum Verkauf. Ein paar Beispiele und Inspiration sind diese Affiliate Shops:

Frau Hölle (Shop my daily life)
Pink-e-Pank (Shop my Style)
The Fresh Exchange
Sarah Harrison (Instagram)

 

Wie verdient man damit Geld?

Wenn du vorher mit den Drittanbietern (z.B. Amazon, Etsy, AboutYou, usw.) einen Affiliate Vertrag abgeschlossen hast, kannst du die Produkte mit den passenden Affiliate Links verlinken, was es möglich macht, genau zu tracken, wenn Besucher deiner Website auf das Produkt geklickt und es dann gekauft haben. Du erhältst dann pro Kauf deines Besucher eine Provision. Du generierst somit ein passives Einkommen. Achtung: auch diese Einnahmen müssen versteuert werden!

 

Wie viel kann man damit verdienen?

Die Provision kann je nach Anbieter unterschiedlich hoch sein. Bei Amazon gibt es z.B. auf Elektronik 3%, auf Bücher 7% und auf Möbel 12%. Bei Etsy gibt es aktuell 5% auf jeden vermittelten Kauf. Die genauen Bedingungen erfährst du beim jeweiligen Anbieter.

Je mehr Traffic (Besucher) du auf deine Seite kriegst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für Klicks und Conversions (Käufe). Also biete Lesern ständig neuen Content (Blogposts) oder Freebies. Diese kannst du z.B. über Pinterest, Facebook und Instagram teilen.

 

Was braucht man, um zu starten?

  1. Eine Website/einen Blog auf WordPress Basis (Du brauchst nicht zwangsläufig WordPress, aber ich erkläre es hier anhand Dessen.)
  2. Eine Idee davon, was du auf deiner Seite verkaufen möchtest (Ich kann dir wirklich nur empfehlen, Produkte auszuwählen, die zu dir, deinem Business, deinem Blog und deinem Thema passen. Deine Leser würden es merkwürdig und unauthentisch  finden, wenn du z.B. als Modeblogger 20 verschiedene Laserdrucker in deinem „Shop“ anpreist. 😉 )

 

Wie findet man einen Affiliate Partner?

Viele denken, dass man warten muss und viiieeel Glück haben muss, damit Kooperationspartner auf einen zukommen. Aber das ist falsch. Du kannst dich bei jedem Onlineshop, der Affiliate anbietet, anmelden. Dazu googlest du am einfachsten deinen Wunschshop + das Wort „Affiliate“. Oft kommt sofort der Link zur Affiliate Seite.

Ein paar Affiliate Beispiele, die zu Kreativen passen:

Adobe
Idee. Creativmarkt
Amazon
Hema
Etsy

 

Wie meldet man sich an?

Wenn du auf der Affiliate Seite deines Wunsch Shops bist, dann kannst du dich dort anmelden. Du musst u.U. Fragen beantworten, die deine Website betreffen. Manche Shops entscheiden manuell, wen sie in ihr System aufnehmen, indem sie schauen, ob die Website zu ihrer Marke passt. Also gib dir am besten viel Mühe beim Anmelden und mach deine Website/deinen Blog vorher schon fit und ansprechend. Falls du Hilfe dabei brauchst, schreib mich gerne unter lena@pastellstudio.de an!

 

Wie stellt man Affiliate Produkte auf seine Seite?

Du hast die Zusage deines Wunsch Affiliate Partners? Juhu!!! Jetzt geht das passive Geld verdienen los. Als Anfänger empfehle ich dir wie folgt vorzugehen:

  1. Erstelle deine „Shop“ Seite in WordPress und verlinke sie in deinem Menü.
  2. Lade dir die Bilder deiner Produkte vom Onlineshop deines Affiliate Partners herunter. (Achtung: hier hat jeder Anbieter andere Vorgaben, was erlaubt ist und was nicht! Lies dazu die jeweiligen Vertragsbestimmungen genau durch!)
  3. Erstelle dir die passenden Affiliate Links in deinem Partnerportal. (Anleitungen dazu findest du im jeweiligen Partnerportal.)
  4. Jetzt gestalte deine Shopseite mit den Produktbildern und verlinke sie mit dem passenden Affiliate Link. Ob du einen Preis angibst oder nicht, ist dir überlassen. Amazon z.B. besteht darauf, dass der angebotene Preis, immer aktuell ist oder dabei steht, wann er das letzte mal aktualisiert wurde. Also lies auch hierfür die Bestimmungen genau durch.
  5. Da du eine Werbeseite schaltest und keinen richtigen Shop, musst du deine Besucher darauf hinweisen. Du kannst, wie bei mir, einen Disclaimer mit rein stellen oder hinter jeden Artikel, gerade wenn du in Blogposts verlinkst, *WERBUNG schreiben. Dies ist keine Rechtsberatung – ich empfehle dir hier selber noch weiter zu recherchieren oder einen Anwalt für Medienrecht hinzu zu ziehen. Wenn du gegen die Richtlinien deines Anbieters verstößt kann es sein, das du vom Programm ausgeschlossen wirst.

 

Wenn du „Profi“ wirst oder schon bist, dann macht es Sinn, nicht mehr alle Produkte händisch auf deine Seite einzupflegen, sondern mit einem WooCommerce Shop und einem Plugin, wie z.B. Affiliate Toolit, zu arbeiten. Das spart viel Zeit – kostet aber auch erst mal Geld.

 

Wie generiert man Käufe?

Vorab: Ich rate dir definitiv davon ab, selber Käufe über deine Affiliate Links zu tätigen, sowie Freunde und Bekannte dazu zu animieren. Dies hat immer zur Folge, dass du vom Partnerprogramm ausgeschlossen werden kannst.

Du musst natürlich Werbung/Marketing für deinen Shop machen. Hier ein paar Ideen, wie du das machen könntest:

  • Produkte selber besitzen und im Alltag/beim Gebrauch auf Instagram und in den Stories zeigen. Überleg dir eine Geschichte um das Produkt und verweise dann auf deinen Shop, wo man den Kauf-Link dazu finden kann. (Oder ab 10.000 Follower mit der „Swipe Up“ Funktion.
  • Stelle „deine neuen Produkte“ regelmäßig in deinem Newsletter und auf Facebook vor. Hier gilt: „Authentizität verkauft.“ Ist es glaubwürdig, was für ein Produkt du vermarkten willst? Passt es ernsthaft zu dir? Benutzt du es WIRKLICH? Wenn du auf eine dieser Fragen mit NEIN antworten musst, dann lass es lieber. Konzentriere dich auf deine absoluten Favoriten. Weniger ist Mehr.
  • In deinen Blogposts musst du nicht zwangsläufig auf deinen „Shop“ verlinken. Hier kannst du z.B. das Produktbild direkt einbinden und verlinken oder „nur“ einen Textlink verwenden.

 

Achtung: Affiliate Produkte direkt bei Pinterest rein zu stellen wird dir nicht viel bringen. Pinterest gilt als „Suchmaschine“ und Weiterleitungen von Suchmaschinen werden nicht als qualifizierte Käufe gewertet. Auch, wenn es so schön einfach wäre… 😉

 

Hast du noch Fragen?

Schreib mir gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag.

 

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1 Kommentar Neues Kommentar hinzufügen

  1. Hallo Lena,
    ich habe eine Frage. Ich nehme an du benutzt auch WordPress. Welches Theme und welche Plugins kannst du für einen Affiliate Shop empfehlen. Danke schon mal für eine kurze Antwort 🙂

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